Pensionskassen leiden unter Einbruch an den Börsen
Das Coronavirus hat Auswirkungen auf die Finanzmärkte, wovon Schweizer Pensionskassen betroffen sind: Die Gewinne aus dem hervorragenden Anlagejahr 2019 sind mehr als aufgebraucht. Der durchschnittliche Deckungsgrad sank von 109.5 Prozent (Ende 2019) auf 101.7 Prozent per Ende März 2020. Zum Jahresauftakt verzeichneten die Aktienmärkte noch ein Plus, drehten dann aber bereits im Lauf des Februars ins Negative. Bis Ende Februar betrug der Deckungsgradverlust erst 2.4 Prozent. Das Polster ist aufgrund der negativen Marktstimmung seither weggeschmolzen. Complementa schätzt, dass Schweizer Pensionskassen in den vergangenen vier Wochen knapp 90 Mrd. Franken an Kapitalverlusten tragen mussten. An einzelnen Tagen im März rutschte der Deckungsgrad vorübergehend gar unter die Marke von 100 Prozent.